Generation Z als Mitarbeiter für die Werkstatt gewinnen ;
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Werkstatt morgen | Geschätzte Lesedauer: 4 Minute(n)

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Werkstatt morgen

Geschätzte Lesedauer: 4 Minute(n)

Generation Z: Arbeitnehmer der Zukunft

Wie begeistert man die Generation Z für einen Job in der Werkstatt? Da ihr Berufsleben in einem Markt mit Fachkräftemangel und einem Überangebot von Arbeitsstellen startet, kann sie es sich leisten, anspruchsvoll zu sein. Und sie ist es auch. Expertin Dr. Steffi Burkhart gibt wertvolle Tipps, wie ihr die jüngsten Arbeitnehmer gewinnen und dauerhaft halten könnt.

„Die jüngste Generation am Arbeitsmarkt, also die Jahrgänge von 1995 bis 2010, ist viel anspruchsvoller als Vorgängergenerationen – sie legt viel mehr Wert darauf, sich mit ihrer Arbeit zu identifizieren“, erklärt die Expertin für „New Work“. Also keine leichte Ausgangssituation für Werkstätten, die oft verzweifelt nach neuen Auszubildenden suchen. Wie man Bewerber der so genannten Generation Z für sich gewinnt, lest ihr im ersten Teil unserer Story. Wie Ihr sie im Unternehmen halten könnt, erfahrt ihr im zweiten Teil.

Hohe Erwartungen, denn Arbeitszeit ist Lebenszeit

Die Erwartungen der Generation Z auf dem Arbeitsmarkt sind das Ergebnis ihrer Erfahrungen, Werte und Überzeugungen, die durch ihr familiäres Umfeld, die Technologie und die Gesellschaft geprägt wurden. Beispielsweise haben die steigende Sensibilität und das Bewusstsein für psychische Gesundheit dazu geführt, dass junge Menschen nach Arbeitsplätzen suchen, die eine unterstützende und gesunde Arbeitsumgebung fördern und ihnen erlauben, Stress zu bewältigen.

„Junge Menschen betrachten ihre Arbeitszeit als Lebenszeit“, sagt Burkhart. Die Generation Z legt bei der Wahl ihres Arbeitsplatzes daher viel Wert auf Faktoren wie Work-Life-Balance und Weiterbildungsmöglichkeiten. Auch das Umfeld und die Unternehmenskultur müssen stimmen: Der Generation ist es besonders wichtig, dass ihr Arbeitsplatz gut zu ihnen passt.

Dr. Steffi Burkhart, eine junge Frau mit blondem Kurzhaarschnitt, steht vor einem Hintergrund in Form eines Plakats mit dem Continental Gelb.

Dr. Steffi Burkhart gibt ihr Wissen zur Generation Z weiter.

Die Mischung macht‘s

Um geeignete Bewerber vom eigenen Betrieb zu überzeugen, müssen Werkstätten sie natürlich zunächst finden. Hier kommt es darauf an, die Generation Z auf den Plattformen abzuholen: So erwarten junge Menschen weniger die klassischen gedruckten Medien, sondern eher digitale Formate. Das können beispielsweise eine Website oder Videoinhalte sein, die ihr künftiger Arbeitgeber auf den Sozialen Kanälen, wie Instagram und TikTok, verbreitet. Doch das ist nicht alles: Burkhart rät auch dazu, vor Ort präsent zu sein. Ob auf dem Schulhof, dem Fußballplatz oder auf einem Festival – es gibt einige Möglichkeiten für Werkstätten, Werbung mit Plakaten oder ähnlichem zu schalten, um sichtbar zu werden.

Schnell und einfach: Der Bewerbungsprozess

Die Generation Z hat es gerne bequem. Sie ist daran gewöhnt, die Dinge effizient und digital zu erledigen. Daher sollte der Bewerbungsprozess so einfach wie möglich sein: Statt ein kompliziertes Formular auszufüllen, möchten Bewerber ihren Lebenslauf direkt mit einem Klick versenden. Informationen, die früher in einem Motivationsschreiben standen, lassen sich auch im persönlichen Bewerbungsgespräch austauschen. Ist die Bewerbung abgeschickt, erwarten sie, im Idealfall bereits nach kurzer Zeit eine Rückmeldung erhalten.

Den Nachwuchs von morgen gewinnen? Dr. Steffi Burkhart klärt auf.

Gute Stimmung beim Bewerbungsgespräch

Der direkte Austausch ist der Generation Z wichtig. Beim Bewerbungsgespräch lohnt es sich deshalb, neue Methoden in Betracht zu ziehen – zum Beispiel kann es für Bewerber mit längerer Anfahrt praktisch sein, das Vorstellungsgespräch via Videoanruf zu führen. Vor Ort könnt ihr das Gespräch mit einem Rundgang durch die Werkstatt oder sogar einem Spaziergang auflockern.

Egal, wo es letztendlich stattfindet, das Gespräch sollte gut vorbereitet und den Bewerbern gegenüber wertschätzend sein. „Hier spielen besondere Erlebnisse eine große Rolle, wie etwa „Wow-Momente“ und positive Emotionen“, erklärt Steffi Burkhart. Das bedeutet: Wenn das Gespräch einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat und der Bewerber sich gerne daran erinnert, ist die Wahrscheinlichkeit für eine Zusage deutlich höher. Bedeutet umgekehrt: Das Standardgespräch mit Supermarktkeksen kann schnell zu einer Absage führen. Werkstätten sollten sich im Umgang mit der jungen Generation bemühen und kreativer werden. Denn: Die Zeiten im Arbeitsmarkt haben sich geändert.

Mehr Informationen zu den Werkstatttagen von Continental gibt es hier in unserem Beitrag:

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